Thibaut ist ein berühmter Dirigent, ein Star am Klassikhimmel. Er ist an Leukämie erkrankt, sucht einen Knochenmarkspender. Seine Mutter gesteht ihm, dass er adoptiert wurde – aber er habe einen Bruder, der woandershin adoptiert worden sei. Der ist Fabrikarbeiter im Norden Frankreichs und mitten im Kampf um seinen Arbeitsplatz, wahrhaft anders als das Leben eines Stardirigenten. Die Begegnung ist also schwierig. Und doch endet sie so brüderlich, dass einem buchstäblich warm wird ums Herz. Denn nicht nur entdeckt der Dirigent wie ein Wunder der Gene, dass der andere ebenfalls Musiker ist, wenn auch als Hobby und in einer Dorfkapelle, sondern der Film wird zu einer großartigen Parabel auf den Wert der Versöhnung in einer sozial tief gespaltenen Gesellschaft.